Velo parkt mit Gleisanschluss


 

Velo parkt mit Gleisanschluss

Bike+Rail ist Mobilität mit Zukunft. Und trotzdem ist der Frust über die Veloabstellplätze rund um grosse Bahnhöfe gross: Für Ungeübte ist das Befahren der Rampen eine Herausforderung, die Suche nach einem Abstellplatz erfordert viel Zeit und der Komfort ist oft mangelhaft. Das muss nicht sein!

Megastrukturen, wie bei der Messe Basel, Badischer Bahnhof oder beim Areal Nauentor ohne Veloinfrastrukur? Die Initiative Velo parkt mit Gleisanschluss macht auf innovative Park-Lösungen, einladende Mitarbeiterparkplätze oder auf Gemischtparken aufmerksam. Auch das Hinterfragen verstaubter Verkehrssignale bekommt hier eine Plattform. Zuletzt noch zur Anregung: Warum gibt es kein Minergie-Label für Tiefbauprojekte, welche dem Schwammstadt-Konzept zudient? Was ist der Grund, dass günstige Alternativen zum Asphalt nicht mehr gebaut werden? Um so mehr freue ich mich auf ein Wiedersehen und danke für konstruktive Zuschriften via E-Mail auch von ausserhalb der Velostadt Basel.

Velostation im Elsässertor jetzt!

Die Tiefgarage Elsässertor beim Bahnhof Basel SBB völlig leer anzutreffen (siehe Bild), während vor dem Gebäude die Velos zu hunderten auf dem Trottoir im Regen stehen, ist grotesk. Es bestätigt einen Trend, der sich auch in Anrainerquartieren des Bahnhofs bemerkbar macht, ein Überangebot an Auto- und und ein Mangel an Veloabstellplätzen.

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Gähnende Leere im UG -2 der Tiefgarage Elsässertor beim Bahnhof Basel SBB.
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ETH-Studie: Wie Strassen aussehen müssten...

Text und Grafik aus 'Vorankommen in modernen Städten - Neu gedacht', einer ETH-Studie Forschender der  ETH Zürich und der  EPF Lausanne 2023

Wie sähe der Strassenraum aus, wenn eine Stadt die Hälfte ihrer Verkehrsflächen fürs Radfahren und E-​Biken zur Verfügung stellte? Benutzten Städter:innen dann häufiger ihr Rad? Wäre die E-​Bike-City gar ein Ansatz, um die verkehrsbedingten CO2-​Emissionen zu senken? Mit einem Kommentar am Schluss des Artikels.

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Jetzt Zufahrtsbewilligung einfordern!

Bewohnern und Gewerblern, die sich ausweisen können, soll die Zufahrt in die verkehrsberuhigte Zone mit dem Velo erlaubt sein.
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Mehrverkehr trotz Umfahrungsprojekten – dagegen formiert sich Widerstand

Die Lärmsanierung der Osttangente auf Basel-städtischem Boden ist längst überfällig.

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Velotoxisch!

Anrainerquartiere der Autobahn priorisieren das Auto.
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Fietsparkeren bij stations (Veloparkieren an Bahnhöfen)

2015 entwickelt in Holland Folkert Piersma die Idee, seine als Projektleiter realisierten Veloabstellanlagen in einem Fotobuch festzuhalten, und auch Wout Ritzema denkt über das Einordnen seiner Arbeit als Bahnhofsentwickler und Berater für soziale Sicherheit nach. Gemeinsam legen sie nun ihr Buch 'Fiestsparken bij stations' (Veloparkieren an Bahnhöfen) vor.

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Velofeindliche Randsteine sind ein Auslaufmodell

Bei jeder Abzweigung werden seit 2015 velofeindliche Randsteine verbaut (Grafik links). Gundlage sind zum Beispiel 2013 in den Empfehlungen von Pestalozzi & Stähelin (PDF) in Basel erarbeitet. Die Blindenführung durch einen Farbauftrag längs, sogenannt Taktil-visuelle Markierung (mitte), war nicht als gute Alternative zu den Randsteinen dargelegt, sondern nur als Ergänzung. Bei Abzweigungen mit höherem Veloverkehrsaufkommen werden darum die Randsteine nicht weggelassen, sondern abgeschliffen (mitte). Bei Abzweigungen der Zukunft sollte auf die gefährlichen Randsteine ganz verzichtet werden, denn schon der Velostreifen zwingt Auto und LKW zur achtsamen Trottoirüberfahrt. Für rechtsabbiegende LKWs ist zudem mit Farbe besser auf Veloaufkommen aufmerksam gemacht. Die velofreundliche Strassenplanung ist in Auftrag des ASTRA in einer Metron-Studie 'Entflechtung der Veloführung in Kreuzungen' vom 22.2.2022 skizziert worden.
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Baum als Wegmarke

Beschauliche Klimaoase auf der Lyss beim Leonhardsgraben.dank 58jähriger Platane, Einbahnregelung und Tempo 30. Bild: VELOP:CH
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Wo ein Wille ist, steht ein Baum

Werk- oder Oberleitungen kommen Baum- und Heckenpflanzen in die Quere. Darum sollten keine Röhren im Boden zu liegen kommen, wo wert auf Aufenthaltsqualität und gutes Mikroklima gelegt wird. Also dort, wo sich Fussgänger gerne aufhalten oder Velofahrer/-innen bis zum Go an der Lichtignalanlage ausharren müssen, an Plätzen, Abzweigungen, Querungen und Kreuzungen.

Die Planer argumentieren umgekehrt: Bäume sind im Abstand von 2.5 m zu Leitungen zu pflanzen. Die bescheidenen Ansprüche und Anpassungsfähigkeit der Bäume stehen Rohrleitungen und Strassen für die Ewigkeit gebaut. Das passt in Zeiten der Klimakriese nicht mehr zusammen. Das Kredo lautet: Wo ein Wille ist, steht ein Baum.

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Shared Spaces – und wohin mit den Velos?

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Während auf beengter Allmend die Velos im Regen stehen, lädt der Empfangsbereich mit mondäner Theater-Treppe zum Verweilen ein.

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Die Zeit für klassische Waren- und Modehäuser wie Schild, Vögele und andere Marken scheint abgelaufen. Aus den Ladenflächen werden Büroflächen, auch an prominenter Lage am Barfüsserplatz.

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Die Verkehrssignale und die Mobilitätswende

Dieser Artikel richtet sich an Interessierte, Semiotiker und Gestalter, welche sich mit der Beschilderung von Kernzonen, und Signalisation von Begegnungszonen Velo- / Fussverkehr sowie Gemischverkehr auf Transitachsen befassen. Idee: Mit der laufenden Revision der Verkehrsordnung sollte die Signalisation nicht nur auf Autonutzung ausgelegt werden, sondern spezifischer auf die Situation abgestimmt und im Sinne eines nachhaltigen Verkehrsregimes.

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