Velo parkt mit Gleisanschluss

Kosten der Infrastruktur in Ballungszentren

Der Strassenbelag nutzt sich exponentiell ab bei hohem Gewicht von Fernbussen und LKWs, ebenso leiden die Geleise unter erhöhter Geschwindigkeit.
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Die Unterhaltsarbeiten der Verkehrsmittel sind unterschiedlich. Je höher das Gewicht und die Fahrgeschwindigkeit der Fahrzeuge, desto aufwändiger die Instandhaltung. Die Übersicht soll der Kostenwahrheit bei der Strasseninfrastruktur auf den Grund gehen. Beträge zur Strassenbahn, Logistik, Fernbusangeboten.

Bericht zu Strassenbahn- und die Infrastrukturkosten: Das Verschleißverhalten von Rillenschienen in engen Bögen für das Anlagenmanagement der Wiener Straßenbahn

Vorwort des Autors: Die Erhöhung des Anteils des Öffentlichen Verkehrs1 in Wien führt bei der Wiener Straßenbahn zu einer Verdichtung des Angebots und einer damit verbundenen steigenden Belastung des Fahrwegs bzw. zu steigenden Instandhaltungskosten.

Aus diesem Grund kommt der Optimierung des Anlagenmanagements, insbesondere der Investitions- und Instandhaltungsstrategie, eine große Bedeutung zu. Die Beanspruchungen der Gleise durch den Fahrbetrieb führen zu Abnützung und Verschleiß der Schienen. Der Schienenverschleiß stellt in diesem Zusammenhang ein maßgebendes Qualitätsmerkmal des Gleises dar, wobei die zeitliche Verschleißentwicklung für die Erneuerungsplanung des Anlagenmanagements entscheidend ist. In dieser Arbeit wird eine Methodik zur Optimierung des Anlagenmanagements vorgestellt, mit welcher optimierte Fahrwegstrategien verfolgt werden können.

Zur Umsetzung dieser Methodik sind aus technischer Sicht umfangreiche Kenntnisse des gebrauchsbedingten Verschleißverhaltens der Schiene und dessen Einflussfaktoren erforderlich. Eine besonders hohe Belastung durch den Betrieb ergibt sich für Schienen in engen Bögen. Aus diesem Grund werden in dieser Arbeit beispielhaft zwei Bögen aus dem Wiener Straßenbahnnetz gewählt, um das Verschleißverhalten zu untersuchen. Dazu werden die Messdaten unterschiedlicher Messmethoden ausgewertet, analysiert, verglichen und beurteilt. Hauptaugenmerk der Beurteilung liegt bei den erfassbaren Verschleißparametern, der Messdatengenauigkeit, der Messdatenaufbereitung und der Verortungsgenauigkeit. Ziel der Arbeit ist, festzustellen, welches der eingesetzten Messsysteme ausreichende Ergebnisse für die Verschleißparameter liefert und für die Umsetzung der Methodik zur Optimierung des Anlagenmanagements geeignet ist.

Weiters wird auf Basis der Messergebnisse die Verschleißentwicklung in engen Bögen untersucht und verglichen. Ziel ist es, aus der Verschleißentwicklung und dem Verschleißverlauf Rückschlüsse zum Laufverhalten der Fahrzeugtypen zu ziehen und die zeitliche Verschleißentwicklung für enge Bögen in Abhängigkeit der Befahrung zu bestimmen.

Die Kenntnisse der zeitlichen Verschleißentwicklung ist Grundlage für eine Prognose der Instandhaltungsplanung und der Gleisliegedauer. Diese Vorgehensweise ermöglicht eine genaue Planung der Instandhaltung und hat zum Ziel, die Gleisliegedauer zu verlängern und dadurch die Lebenszykluskosten zu reduzieren.

Investitions- und Instandhaltungsstrategien nehmen an Bedeutung zu
Die Erhöhung des Anteils des Öffentlichen Verkehrs! in Wien führt bei der Wiener Straßenbahn zu einer Verdichtung des Angebots und einer damit verbundenen steigenden Belastung des Fahrwegs bzw. zu steigenden Instandhaltungskosten. Aus diesem Grund kommt der Optimierung des Anlagenmanagements, insbesondere der Investitions- und Instandhaltungsstrategie, eine große Bedeutung zu. Die Beanspruchungen der Gleise durch den Fahrbetrieb führen zu Abnützung und Verschleiß der Schienen.

Der Schienenverschleiß stellt in diesem Zusammenhang ein maßgebendes Qualitätsmerkmal des Gleises dar, wobei die zeitliche Verschleißentwicklung für die Erneuerungsplanung des Anlagenmanagements entscheidend ist. In dieser Arbeit wird eine Methodik zur Optimierung des Anlagenmanagements vorgestellt, mit welcher optimierte Fahrwegstrategien verfolgt werden können. Zur Umsetzung dieser Methodik sind aus technischer Sicht umfangreiche Kenntnisse des gebrauchsbedingten Verschleißverhaltens der Schiene und dessen Einflussfaktoren erforderlich.

Eine besonders hohe Belastung durch den Betrieb ergibt sich für Schienen in engen Bögen. Aus diesem Grund werden in dieser Arbeit beispielhaft zwei Bö en aus dem Wiener Straßenbahnnetz  gewählt, um das Verschleißverhalten zu untersuchen. Dazu werden die Messdaten unterschiedlicher Messmethoden ausgewertet, analysiert, verglichen und beurteilt. Hauptaugenmerk der Beurteilung liegt bei den erfassbaren Verschleißparametern, der Messdatengenauigkeit, der Messdatenaufbereitung und der Verortungsgenauigkeit.

Ziel der Arbeit ist, festzustellen, welches der eingesetzten Messsysteme ausreichende Ergebnisse für die Verschleißparameter liefert und für die Umsetzung der Methodik zur Optimierung des Anlagenmanagements geeignet ist. Weiters wird auf Basis der Messergebnisse die Verschleißentwicklung in engen Bögen untersucht und verglichen. Ziel ist es, aus der Verschleißentwicklung und dem Verschleißverlauf Rückschlüsse zum Laufverhalten der Fahrzeugtypen zu ziehen und die zeitliche Verschleißentwicklung für enge Bögen in Abhängigkeit der Befahrung zu bestimmen. Die Kenntnisse der zeitlichen Verschleißentwicklung ist Grundlage für eine Prognose der Instandhaltungsplanung und der Gleisliegedauer. Diese Vorgehensweise ermöglicht eine genaue Planung der Instandhaltung und hat zum Ziel, die Gleisliegedauer zu verlängern und dadurch die Lebenszykluskosten zu reduzieren.

Quelle: Diplomarbeit Thomas Hammer am Institut für Verkehrswissenschaften Forschungsbereich für Eisenbahnwesen, Verkehrswirtschaft und Seilbahnen, Wien 12.11.2013, Quelle: tuwien.at

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Geschrieben von VELOP.CH am Montag Januar 10, 2022

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