Besser Einkaufen: Veloständer statt Einkaufsregale im UG
."35 Prozent des Umsatzes im Globus Zürich werden mit Lebensmitteln erzielt. Und die sind im Untergeschoss. Das sagt viel aus über die oberen Stockwerke, wo die Delicatessa-Kunden nur wenig einkaufen. Je weiter man hochfährt, desto leerer wird es. Das geht nicht. Auf jeder Etage braucht es einen Wow-Effekt." Vittorio Radice, neuer Verwaltungspräsident von Globus.
Lebensmittel Einkaufen bei Neonlicht im Untergeschoss. Diese verstaubte Praxis ist in Zeiten mit zunehmendem Bewusstsein für Foodwaste, Bio- und Fairtradeprodukte und Unverpackt klar zu hinterfragen. Die Pläne der neuen Globus-Besitzer orientieren sich denn auch nicht an Shoppingzentren der 80er Jahre sondern an Konzepten für hochwertiges Einkaufen, zumindest in den Kernstädten. Dort verschwinden die ersten Discounter wieder von der Bildfläche.
VeloPP, Recycling und die Auslage lockt Kundschaft
Auch das Personal in der Vergangenheit wählte es sich nicht aus, im Durchzug an der Kasse zu sitzen oder die Regale im UG zu füllen. Dahin ging es leider auch mit den Löhnen. Man glaubt es gern, dass es auch in die andere Richtung gehen könnte, die Wertschätzung für Detailhandel, aber auch demjenigen des Einkaufs, des Haushaltens, des Kochens, etc. Die Losung lautet dem entsprechend: Ans Tageslicht mit den Lebensmitteln, ans Tageslicht mit den Auslagen!
Im UG könnte damit Raum frei werden für die Kundschaft, welche gerne ihr Velo / Caragobike sicher parken möchte. Auch die Recyclingstation könnten hier plaziert werden. Wer solches Angeboten bekommt, kommt gerne wieder.
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