Über dem Bahnsteigareal der Zugstation ist ein Parkgeschoss mit identischer Grundrissfläche angeordnet. Umschlossen werden beide Programme von einer einheitlichen Fassade aus Edelstahlbändern, die wie Fäden um die tragenden Betonstützen gewebt sind. Park und Ride sind räumlich direkt miteinander verknüpft: man fährt mit dem Auto direkt in das Bahnhofsgebäude, gelangt über eine Rampe auf die Parkebene im Obergeschoss.
Nach dem Parken des Wagens nimmt man die Treppe zum ein Geschoss darunter liegenden Bahnsteig, um schließlich mit dem Zug in die Stadt zu gelangen.
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.Volumetrische Integration ist auch in Schräglage machbar. Auf der Suche nach unbenutzen Flächen wurde man auf dem Dach der Einfahrt einer Tiefgarage (Bild unten) fündig. Mit dem Umzug der Kantonalbank in den Südpark am Bahnhof SBB und den geschützten Veloabstellplätzen wird bike-to-work noch attraktiver.
Zertifikat für velofreundliche Arbeitgeber (in der EU)
Das CFE-Konsortium, das nun in die zweite dreijährige Umsetzungsphase (2021-2023) eintritt, hat seine Vertretung in ganz Europa erweitert und begrüßte 2018 vier neue Mitglieder, 2019 bereits ein neues Mitglied und 2020 zwei weitere. Die Zertifizierung wird derzeit in sechzehn Ländern in ganz Europa umgesetzt, mit insgesamt mehr als 200 Arbeitgebern, die bereits als Velofreundlich zertifiziert sind.
Die Generalversammlung der Mitglieder des Konsortiums fand letzte Woche (14. Januar) statt und brachte Vertreter aus ganz Europa zusammen, um die Pläne für das kommende Jahr zu diskutieren und zu teilen. Die CFE-Mitglieder tauschten sich über ihre Erfahrungen bei der Zertifizierung von Arbeitgebern aus - ein Jahr, in dem es offensichtliche Hindernisse für die Zertifizierung von Arbeitsplätzen gab, in dem aber dennoch in vielen Ländern das Interesse von Arbeitgebern gestiegen ist, die entschlossen sind, ihre Räumlichkeiten für ihre Mitarbeiter zukunftssicher zu machen.
Zertifiiziert mit Gold: FSM AG in Freiburg im Breisgau: Die Sicherheit seiner Mitarbeitenden geht jeden Arbeitgeber etwas an. Das gilt für die Bedingungen am Arbeitsplatz genauso wie für die auf dem Weg zum Betrieb. Die Kirchzartener FSM AG bekam 2018 als erstes deutsches Unternehmen das Gold-Siegel des Allgemeinen Deutschen Fahrrad Clubs als fahrradfreundlicher Arbeitgeber, deshalb liegt dem Unternehmen die Sorge um den Zustand der Mitarbeiter-Fahrräder nahe.
Quelle: cfe-certification.eu