Megastrukturen, wie bei der Messe Basel, Badischer Bahnhof oder beim Areal Nauentor ohne Veloinfrastrukur? Die Initiative Velo parkt mit Gleisanschluss macht auf innovative Park-Lösungen, einladende Mitarbeiterparkplätze oder auf Gemischtparken aufmerksam. Auch das Hinterfragen verstaubter Verkehrssignale bekommt hier eine Plattform. Zuletzt noch zur Anregung: Warum gibt es kein Minergie-Label für Tiefbauprojekte, welche dem Schwammstadt-Konzept zudient? Was ist der Grund, dass günstige Alternativen zum Asphalt nicht mehr gebaut werden? Um so mehr freue ich mich auf ein Wiedersehen und danke für konstruktive Zuschriften via E-Mail auch von ausserhalb der Velostadt Basel.
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Stahlbrücken sind wegen der Materialkosten und dem Unterhalt teuer, zu teuer für Veloinfrastruktur. Innovationen sind gefragt. Bei der hier gezeigten Velo- und Fussgängerbrücke kommt eine Kombination von Carbon-Fasern und Beton zur Anwendung. Die Forscher haben der Konstruktion aufgrund ihrer sparsamen Bauweise den Namen OPTIMA gegeben.
.Die Optimabrücke ermöglicht Spannweiten von bis zu 16 m. Sowohl die Fahrbahn als auch die beiden Brückenstege bestehen aus 60 mm dicken Platten, die mit einer Wasserstrahl- und CNC-Anlage zugeschnitten werden. Die Brücke wird aus den drei Elementen mit der Keilverbindung Kappa QXL zusammengesteckt und anschliessend vermörtelt.
→ weiterlesenText und Grafik aus 'Vorankommen in modernen Städten - Neu gedacht', einer ETH-Studie Forschender der ETH Zürich und der EPF Lausanne 2023
Wie sähe der Strassenraum aus, wenn eine Stadt die Hälfte ihrer Verkehrsflächen fürs Radfahren und E-Biken zur Verfügung stellte? Benutzten Städter:innen dann häufiger ihr Rad? Wäre die E-Bike-City gar ein Ansatz, um die verkehrsbedingten CO2-Emissionen zu senken? Mit einem Kommentar am Schluss des Artikels.
→ weiterlesenWer in der Innerstadt über einen eigenen Parkplatz verfügt, darf diesen mit seinem Auto jederzeit anfahren (siehe Kasten). Wer hingegen nur über einen Veloabstellplatz verfügt hat Pech, er muss das Velo schieben. Selbst ausserhalb der Sperrzeiten bei Lieferverkehr sowie mitten in der Nacht. Velofahrende, welche Wohnung oder Arbeitsplatz anfahren, riskieren in der Fussgängerzone mit einer Ordnungstrafe bestraft zu werden. Uns scheint diese Praxis antiquiert.
. .Bewohnern und Gewerblern in verkehrsberuhigten Zonen wird jedes Jahr für ihr Auto kostenlos ein Schein ausgestellt, welche sie zur Zufahrt in die Zone berechtig. Siehe Zufahrtsbewilligung (PDF Muster)
→ weiterlesen2015 entwickelt in Holland Folkert Piersma die Idee, seine als Projektleiter realisierten Veloabstellanlagen in einem Fotobuch festzuhalten, und auch Wout Ritzema denkt über das Einordnen seiner Arbeit als Bahnhofsentwickler und Berater für soziale Sicherheit nach. Gemeinsam legen sie nun ihr Buch 'Fiestsparken bij stations' (Veloparkieren an Bahnhöfen) vor.
→ weiterlesenBei Bestrebungen, die Strassen für Fussgänger vorteilhaft zu gestalten, da spielt die Bepflästerung eine zentrale Rolle. Nicht weniger anspruchsvoll ist der Entscheid, welche Randsteine zu wählen sind. In seiner originellen Kolumne zum Zürcher Stadtbild schreibt Marius Huber: Das Tiefbaudepartement klammert sich auf Schaubildern bis heute an diesen romantischen Urzustand: Eine Strasse ist da nicht mehr als zwei Reihen Randsteine – im Jargon gesprochen «Randabschlüsse» – und ein Belag. Also eine Art Sandwich, wie bei Mani Matter. Was ist eine Strasse ohne Belag? Nichts als Randstein. So war das mal.
→ weiterlesenDieser Artikel richtet sich an Interessierte, Semiotiker und Gestalter, welche sich mit der Beschilderung von Kernzonen, und Signalisation von Begegnungszonen Velo- / Fussverkehr sowie Gemischverkehr auf Transitachsen befassen. Idee: Mit der laufenden Revision der Verkehrsordnung sollte die Signalisation nicht nur auf Autonutzung ausgelegt werden, sondern spezifischer auf die Situation abgestimmt und im Sinne eines nachhaltigen Verkehrsregimes.