Velo parkt mit Gleisanschluss


 

Velo parkt mit Gleisanschluss

Bike+Rail ist Mobilität mit Zukunft. Und trotzdem ist der Frust über die Veloabstellplätze rund um grosse Bahnhöfe gross: Für Ungeübte ist das Befahren der Rampen eine Herausforderung, die Suche nach einem Abstellplatz erfordert viel Zeit und der Komfort ist oft mangelhaft. Megastrukturen, wie bei der Messe Basel, Badischer Bahnhof oder beim Areal Nauentor ohne Veloinfrastrukur? Das muss nicht sein! Die Initiative Velo parkt mit Gleisanschluss macht auf innovative Park-Lösungen, einladende Mitarbeiterparkplätze oder auf clevere Sharing-Angebote aufmerksam.

Das Nauentor – mit Velostation!

Der Architekturwettbewerb Areal Nauentor ist abgeschlossen. Es gewinnt die Arbeitsgemeinschaft BRUTHER / Jan Kinsbergen / Truwant + Rodet. Das Siegerprojekt sieht eine Fortsetzung der Centralbahnstrasse durch eine Galerie als eine Ergänzung des Dreiklangs Markthalle, Bahnhofgebäude und Nauentor vor.

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Aus dem Vorschlag des erstplatzierten Wettbewerbbeitrags: Visualisierung einer Galerie in der Verlängerung der Centralbahnstrasse.
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Die meisten Wettbewerbbeiträge scheinen sich mit der vorausgegangene Testplanung etwas schwer getan zu haben. Die Achse statt der Riegel – der Programmwechsel gelingt im Siegerprojekt dank dem aufgestelzten Turm im Osten, der sich damit wie in Luft auflöst. Ähnliches ist auch beim 2. platzierten Beitrag zu sehen (siehe übernächste Visualisierung).

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Plug & Work am Aeschenplatz

Sogenanntes Plug & Work beim ehemaigen USB-Hauptsitz am Aeschenplatz 6. Die VeloPP befinden sich vor dem Haus.
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Die Steiner Investment Foundation hat 2020 das Gebäude der UBS AG am Aeschenplatz 6 in Basel gekauft. Sie investiert dort langfristig Gelder von Pensionskassenversicherten aus der ganzen Schweiz. UBS mietet sich vorerst im Gebäude ein. Parallel dazu werden Entwicklungsmöglichkeiten für die Liegenschaft geprüft. Dies soll in enger Absprache mit der Stadt Basel geschehen. Seit 2023 können kleine Büro-Einheiten mit Anschluss an Infrastruktur wie grosszügige Sitzungszimmer, Zonen für attraktive Meetings gemietet werden. Ein Foodtruck versorgt die Plug & Work Community mit Pizza.

Das neuartige Immobilienmodell ist auf der Homepage wie folgt angepriesen: Die Begegnungszonen auf allen Stockwerken werden im New-Work-Stil ausgebaut und bespielt: Open Spaces, Sharing-Rooms und Gemeinschaftsküchen sind in den Preisen inklusive und können von Mietern frei genutzt werden.

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Parkhaus mit Velostation

Während öffentliche Parkhäuser einzelner Städte zeigen, wie gemischt Parken Auto-Velo funktioniert (siehe Genf unten), zögern Private noch, diesen Schritt zu tun. Dabei kann die Gemischtnutzung ein Mehrwert der Mietsache darstellen. Carabelli Immobilien AG in Basel ist diesen Schritt an mehreren ihrer MIetobjekte gegangangen: Carabelli bewirtschaftet beispielsweise im Goldenen Löwen gleich mehrere Wohnhäuser, die alle an ein- und derselben Tiefgarage angeschlossen sind. Die Benutzung der gemeinsamen Garageneinfahrt wie das Gemischtparken von Auto und Velos scheint das natürlichste der Welt zu sein.

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Gemischnutzung möglich dank angepasstem Temporegime, attraktiver Gestaltung.
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Über den Tellerrand hinaus geblickt: Verkehrssicherheit auf den Strassen Amerikas

Befragung: Was ist Ihre Vision für die Zukunft der University Ave und der Central Ave?
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In den Jahren 2020 und 2021 hat das Minnesota Department of Transportation die Bevölkerung eingeladen, sich zu den Problembereichen am Highway 47 und 65 zu äussern. Durch diese Initiative und die darauffolgende Analyse wird ein Mangel an der Sicherheit für Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer festgehalten. Auch der Zustand der Strassenbeläge beider Straßen muss verbessert werden.

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Basler Innerstadt wird zur Flaniermeile

Heute vor 10 Jahren sollte für die Bewohner der Basler Kernzone ein lange gehegter Wunsch in Erfüllung gehen und innerhalb des City-Rings flächendeckend Tempo 30 gelten. Das Stadtzentrum soll sogar gänzlich autofrei werden. So der Plan der Regierung. Auch der Veloverkehr würde eingeschränkt und auf drei Achsen kanalisiert. So der Plan der Regierung.

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Nadelberg 1960 und 2023. Quellen: Basler Bauten / Zschokke und VELOP.CH
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Margarethenbrücke

Bei vergangenen Renovationszyklen wurde der Veloverkehr keine Beachtung geschenkt. Das muss sich jetzt ändern.
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Im Rahmen der Fünfpunkteplan-Studie zum langfristigen Ausbau des Bahnknotens Basel sind Bund, SBB und die beiden Basel zum Schluss gekommen, dass man den Bahnhof SBB langfristig mit mehreren zusätzlichen Gleisquerungen erschliessen muss (siehe auch Artikel Stadtraum Bahnhof Basel SBB). Eine erste dieser Querungen ist westlich der bestehenden Passerelle, im Rahmen des Ausbauschritts 2035 vorgesehen, teilt die SBB im November 2022 mit. Die Autoren gehen von einer deutlichen Zunahme der Nachfrage von VeloPP mit Gleisanschluss aus. Eine nachgelagerte Planung in Aussicht auf einen Tiefenbahnhof (Herzstück) ist nicht mehr akzeptabel. Das Velochaos beim Elsässertor (seit 2005) und soll damit ein Ende haben.

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Fietsparkeren bij stations (Veloparkieren an Bahnhöfen)

2015 entwickelt in Holland Folkert Piersma die Idee, seine als Projektleiter realisierten Veloabstellanlagen in einem Fotobuch festzuhalten, und auch Wout Ritzema denkt über das Einordnen seiner Arbeit als Bahnhofsentwickler und Berater für soziale Sicherheit nach. Gemeinsam legen sie nun ihr Buch 'Fiestsparken bij stations' (Veloparkieren an Bahnhöfen) vor.

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Velofeindliche Randsteine sind ein Auslaufmodell

Bei jeder Abzweigung werden seit 2015 velofeindliche Randsteine verbaut (Grafik links). Bei Abzweigungen mit höherem Veloverkehrsaufkommen müssen darum überall die Kanten abgeschliffen werden (mitte). Bei Abzweigungen der Zukunft sollte auf die gefährlichen Randsteine ganz verzichtet werden, denn schon der Velostreifen zwingt Auto und LKW zur achtsamen Trottoirüberfahrt. Für rechtsabbiegende LKWs ist zudem mit Farbe besser auf Veloaufkommen aufmerksam gemacht. Die Velofreundliche Strassenplanung wird in Auftrag des ASTRA in einer Metron-Studie 'Entflechtung der Veloführung in Kreuzungen' vom 22.2.2022 skizziert.
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Warum fahren 'Rowdies' auf dem Trottoir? Darum!

Bei Bestrebungen, die Strassen für Fussgänger vorteilhaft zu gestalten, da spielt die Bepflästerung eine zentrale Rolle. Nicht weniger anspruchsvoll ist der Entscheid, welche Randsteine zu wählen sind. In seiner originellen Kolumne zum Zürcher Stadtbild schreibt Marius Huber: Das Tiefbaudepartement klammert sich auf Schaubildern bis heute an diesen romantischen Urzustand: Eine Strasse ist da nicht mehr als zwei Reihen Randsteine – im Jargon gesprochen «Randabschlüsse» – und ein Belag. Also eine Art Sandwich, wie bei Mani Matter. Was ist eine Strasse ohne Belag? Nichts als Randstein. So war das mal.

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Areal Messe Basel – eine städtebauliche Chance

Das Militär, die Post und die Bundesbahnen im In- und Ausland machen sich Gedanken über die Nutzung ihrer ausgedienten Areale und Immoblien. Mit dem Aus für die Mustermesse und der Pandemie ist auch das Messeareal in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt.

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Anregung: Veloverbindung ab Messeplatz stadtauswärts ausbauen

Das Sortieren der Velospur ermöglicht den Betrieb einer Velostation südlich des Badischen Bahnhof.
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Veloparker statt Lebensmittelregale

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Einkaufshaus Globus zur Zeit leider nicht mehr als Staffage.

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G wie gross gedacht

Das grosse Tor, die grosse Bahnhofshalle oder der grosse Park – Kanton Basel-Stadt, die Post und die SBB setzen ihre Akzente. Was wäre, wenn sich alle Player rund um das Gleisfeld zusammen setzen und planen würden?

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