Auf der Amsterdamer Messe Dutch Design Week 2018 wurde der Öffentlichkeit eine zwölf Meter lange Brücke vorgestellt, die mit Hilfe eines 3D-Drucker gebaut wurd. Nach Ende der Ausstellung soll die Brücke im Rotlichtbezirk De Wallen in der niederländischen Stadt errichtet werden. Spaziergänger können dank der Brücke eine Gracht überwinden. In der niederländischen Stadt Gemert steht bereits eine Brücke aus dem 3D-Drucker, die ein Gewicht von 40 LKWs tragen soll.
Quelle: 3dgrenzenlos.de
→ weiterlesenManhattan 1945, nachträglich koloriert und mit Tonspur unterlegt. Phantastisch! Während der 4 Minuten Film prägen Strassenkreuzer das Bild der Strasse, cruisen den unendlichen Corso, scheinbar im Endspurt durch die 8th Avenue. Ganz im Gegensatz dazu sind die Fussgänger sehr sparsam gepolstert. Der Herr trägt Sakko und Hut, die Damen Petticoat und Handschuhe. Auf der Entdeckungstour begegnet uns genau 1 einziger Mann auf dem Velo. Das ist das Programm der Metropole, daran hat sich bis heute kaum etwas geändert.
.Kanton Aargau, Verkehrsplanung und Autoren Planum, Biel, Daniel Siegrist
. → weiterlesenNachdem einige Tankstellen und Garagen auf Stadtboden schliessen, entdecken in jünster Zeit Autohändler beste Werbeflächen auf dem Bus und Tram und nutzen Adressen in der Fussgängerzone für ihre Showrooms. Was hat es damit auf sich?
2016 wird aus einer Modeboutique beim Bankenplatz ein Tesla Store, nachdem die Räumlichkeiten der dort ansässigen Credit Suisse rund ein Jahr leer standen. Dass Tesla einen Store in Basel eröffnet, freut auch Hans-Peter Wessels, Vorsteher des Basler Bau- und Verkehrsdepartements. Gegenüber barfi.ch sagt der für Vieles, aber nicht als Autofan bekannte Regierungsrat: "In der Automobiltechnik hat es seit einem halben Jahrhundert kaum Fortschritte gegeben. Nun bahnen sich jedoch bei der Antriebstechnologie und beim Lenksystem – Stichwort selbstfahrende Autos – echte Innovationen an. Es ist ein gutes Zeichen, dass eine innovative Firma wie Tesla nun auch in Basel Fuss fasst“.
.Vögele Shoes laufen nicht mehr. Statt dessen präsentiert Emil Frey Autocenter Münchenstein seine Autos direkt beim Barfüsserplatz in Basel.
. → weiterlesenMittagessen per Lastenrad
... wie auch Apfel und Gemüse von oepfelchaschper.ch
→ weiterlesenDas Streichen der Stellen auf der Post Basel 2 beim Bahnhof SBB Basel ist exemplarisch für die schweizweite Straffung der einst wegweisenden Paketpostlogistik. Wohin mit dem Post-Reiterbau? Was anfangen mit dem Posttunnel? Was passiert mit den Elektro-Töffs? Was wird aus den Pöstlern?
Heute schwärmen die Pöstler noch aus, bei der Post Basel 2. Was wird morgen sein? Foto VELOP.CH
→ weiterlesen1973 schreibt Ivan Ilich das Buch "Energy and Equity" (Energie und Kosten), worin unter anderem die Formel zu finden ist, dass der typische Amerikaner von den sechzehn Stunden, die er wach ist, vier auf der Straße verbringt oder Ressourcen für diese Tätigkeit sammelt. Jährlich sind das 1.600 Stunden, die dem Auto gewidmet werden, während die zurückgelegte Strecke etwa 12.000 km beträgt, was eine Durchschnittsgeschwindigkeit von nur 7,5 km/h ergibt.
.Natürlich spielen bei dem Wunsch und der Entscheidung für dieses Verkehrsmittel auch andere Variablen eine Rolle, wie das Gefühl der Sicherheit, des Komforts, der Zweckmässigkeit oder sogar des Status. Es wäre jedoch sehr schwierig, Menschen davon zu überzeugen, sich für ein so teures Verkehrsmittel zu entscheiden, wenn die Geschwindigkeit als geringer empfunden wird als bei anderen Verkehrsmitteln.
→ weiterlesenDie European Cyclist's Federation (ECF) veröffentlicht Änderungsvorschläge für die von der EU vorgeschlagene Überarbeitung der Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden (EPBD) und konzentriert sich dabei auf sechs Schlüsselbereiche, die die Fahrradfreundlichkeit von Gebäuden in der EU effektiv verbessern könnten.
Die European Cyclists' Federation (ECF) hat ein neues Dokument veröffentlicht, in dem sechs wichtige Politikbereiche hervorgehoben werden, die verbessert werden können, um das Fahrradfahren besser in die EPBD zu integrieren.
→ weiterlesenDer 1869 erbaute «Eiserne Steg» ist 55 Meter lang, knapp vier Meter breit und als schützenswerter Bau des Kantons Basel-Stadt inventarisiert. Benutzt wird der Steg hauptsächlich von Velo und Spaziergängern. Die Brücke ist während der Sanierungsarbeiten zwischen Juni 2022 und März 2023 gesperrt, eine Ersatzbrücke der beliebten Verbindung zur Erschliessung des Naherholungsgebiets steht während der gesamten Sanierungsarbeiten nicht zur Verfügung.
→ weiterlesenIm Rahmen der Fünfpunkteplan-Studie zum langfristigen Ausbau des Bahnknotens Basel sind Bund, SBB und die beiden Basel zum Schluss gekommen, dass man den Bahnhof SBB langfristig mit mehreren zusätzlichen Gleisquerungen erschliessen muss (siehe auch Artikel Stadtraum Bahnhof Basel SBB). Eine erste dieser Querungen ist westlich der bestehenden Passerelle, im Rahmen des Ausbauschritts 2035 vorgesehen, teilt die SBB im November 2022 mit. Die Autoren gehen von einer deutlichen Zunahme der Nachfrage von VeloPP mit Gleisanschluss aus. Eine nachgelagerte Planung in Aussicht auf einen Tiefenbahnhof (Herzstück) ist nicht mehr akzeptabel. Das Velochaos beim Elsässertor (seit 2005) und soll damit ein Ende haben.
→ weiterlesenDie Stangen schiessen wie Pilze aus dem Boden. In Bordeaux sind es 50'000, in Marseille 100'000 und in Paris sogar über 350.000, wie die Le Monde im November 2019 ermittelt hat. Die sogenannten Potelets findet man nicht nur in grossen Städten, sondern überall im Land auch in den Dörfern aufgestellt.
.Wozu überall in regelmässigen Abständen auf dem Trottoir diese Poller, fragt sich einer. Die Antwort ist simpel: Wenn Anwohner sehen, dass ein Auto vor ihrem Haus parkt, bitten sie das Rathaus, Pfosten aufzustellen, damit so etwas nicht mehr vorkommt. Doch damit ist das Problem noch nicht gelöst: "Wenn in bestimmten Straßen Poller aufgestellt werden, haben die Autofahrer den Eindruck, dass sie auf den Bürgersteigen anderer Straßen parken dürfen, wo sie keine Poller sehen", erklärt Daniel Lemoine, Forscher am Certu (Zentrum für Studien über Netze, Verkehr, Stadtplanung und öffentliches Bauen). "Je mehr Pfosten wir aufstellen, desto weiter entfernt parken die Leute und desto mehr Pfosten müssen wir aufstellen" bestätigt der Stadtplaner von Bordeaux.
→ weiterlesenLKWs, die innert Minuten ihre Paletten abliefern, aber verhindern, dass da ein Baum 24/7 für gutes Mikroklima sorgt und im UG viel Wasser speichert, das schreit geradezu nach einer Korrektur. Zu Wort melden sich Fachleute und fordern ein Netz von Mikrodepots, von wo aus in kleineren Chargen auf Rikschas oder Handwagen geliefert werden könnte.
. .Es gibt wie in den meisten Wohnhäusernin keinen Lift und auch vom Parterre aus noch ein paar Stufen bis zum Trottoir. Das mag der Grund sein, dass sich die Begeisterung über den Bau von BehiG.konformen Haltestellen vor dem Haus nur in Grenzen hält. Auch die Margarethenstrasse wird eine Behi.G.-konforme Haltestelle erhalten. Die Bewohner kommen trotzdem nur über die Treppe aus ihren Häusern.
Durch das Begradigen der Geleise wird eine Zahl Bäume gefällt. Die Allee, die zum gewohnten Bild dieses Typus grosszügig angelegter Siedlungen gehört, wird mittelfristig verschwinden. Skizziert ist eine zusätzliche Tramkurve, welche die Pendler aus Allschwil oder Leimental direkt an den Bahnhof Gundeldingen bringen soll.
.Die Planer setzen auf ÖV um die Verkehrsströme zu bändigen. Die Pläne lagen vor 7 Jahre auf, heute geben sich die Anwohner überrascht über die baulichen Massnahmen. Morgen sollen Drämmli mit Schiebetritten kommen, die gerade Haltekante kann auch kürzer ausfallen. Die Baufällaktion hätte verhindert werden können.
. . → weiterlesenPfosten und Begrenzungen von Parkplätzen am Zähringerplatz werden verschwinden. So soll mehr Platz für Fussgänger entstehen. Im Juli 2021 lässt Sicherheitsvorsteherin Karin Rykart verlauten, am Zähringer- und Predigerplatz Parkplätze abzubauen. Damit erfüllt sie ein Postulat, das seit 35 Jahren hängig ist.
.Die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum ist ein wichtiger Aspekt der Lebens- und Standortqualität einer Stadt. Spontane wie geplante Aktivitäten im Freien und der ungezwungene Aufenthalt in öffentlichen Räumen fördern den Zusammenhalt der städtischen Gemeinschaft. Eine hohe Nutzungsdichte sowie ein reichhaltiges Gesellschafts- und vielfältiges Kulturleben schaffen eine urbane Atmosphäre.
→ weiterlesenEin Schnitt zeigt Diffundierungsräume im Vergleich von gestern (links) zu heute. © Kodydek/Psenner
.Stadtforscherin Angelika Psenner, Associate Professor für Urban Structure Studies, lehrt an der TU Wien und erforscht im Zusammenspiel von Erdgeschosszonen, Fassaden, Portalen, Gehsteigen und Diffundierungsräumen zwischen drinnen und draussen. Das Stadtparterre umfasst auch die Innenhöfe der Gebäude, es ist also das Parterre der gesamten, öffentlichen Stadt. In vielen Fällen als eine Aneinanderreihung von Garageneinfahrten und folienbeklebten Schaufenstern, hinter denen sich neuerdings Self-Storage-Räume befinden. Urbane Vielfalt sieht anders aus. Nur mit sehr rigiden und mutigen Eingriffen seitens der Politik könne das Ladensterben aufgehalten werden, sagt die Forscherin im Interview in der standard.at vom 30.1.2021.
→ weiterlesen«Herzstück, Gleiserweiterung Richtung Gundeli, Projekt 'Nauentor' – durch diese und weitere geplanten Bauvorhaben wird sich der Bahnhof SBB und seine Umgebung stark verändern» schreibt das Planungsamt Basel-Stadt.
→ weiterlesen"Lasse dir dein Lieblingsessen von einem Restaurant in Basel mit Uber Eats direkt an deine Haustür liefern. Ganz gleich, ob du Frühstück, Mittagessen, Abendessen oder einen Snack bestellen möchtest – Uber Eats macht es dir leicht, neue und nahegelegene Restaurants in Basel zu entdecken. Durchstöbere jede Menge Optionen für Essenslieferungen, gib deine Bestellung auf und verfolge sie minutengenau" verspricht Uber Eats auf seiner Homepage. Nimmt man die zunehmende Zahl Uber Eats Boxen als Massstab, dann scheint das Geschäftsmodell zu funktionieren.
Selbst die Behörden lassen die Dienstleister machen, kaum jemand scheint gegen die Angebote etwas einzuwenden, liberale Stimmen zuletzt. Anbieter hingegen wie VELOGOURMET.CH, welcher seinen Velokurieren einen Mindestlohn bezahlt oder die Beizer, welche an Toplagen wie an der Freie Strasse (Bild) ihre Personal- und Lokalmieten zu stemmen haben, sehen die Felle davon schwimmen. Das im Blick zu behalten wäre bei einer Bestellung bei Uber Eats nicht falsch.
→ weiterlesen"Die Mitgliederstädte der Städtekonferenz Mobilität, also Aarau, Basel, Bern, Biel, Carouge, Chiasso, Freiburg, Genf, Köniz, Lausanne, Luzern, Montreux, Neuenburg, Nyon, Onex, Schaffhausen, Schlieren, St. Gallen, Winterthur und Zürich fordern vom Bund und den Kantonen Rahmenbedingungen, die es ihnen erleichtern, dem Fuss- und Veloverkehr einen grösseren Anteil am öffentlichen Raum zuzumessen. Der Schub, den die beiden platzsparenden, gesundheitsfördernden und leisen Fortbewegungsarten in der Corona-Krise erfahren haben, soll genutzt werden, um ihnen dauerhaft ein grösseres Gewicht zu geben" schreibt die Städtekonferenz Mobilität am 29.5.2020 in ihrem Positionspapier.
→ weiterlesenKeine Öffnung weder vor, während noch nach der grossen Zeit am Exhibition Square.
Das einzig Dauerhafte am Ort ist das Warten auf Veloinfrastruktur.
Auf zusammenhängendem Radwegen in für Paris, bis in die Vororte? Unmöglich! Und doch staunten Anfang Mai die Bewohner der französischen Hauptstadt nicht schlecht: Über Nacht hatten städtische Arbeiter die rechte Fahrspur zahlreicher Boulevards und Einfallstraßen mit gelber Farbe und Plastikpollern in breite Radwege der Luxusklasse verwandelt.
→ weiterlesenDer Ausbruch von COVID-19 und die damit verbundenen Massnahmen zum Schutz der Bevölkerung beeinflussen das Mobilitätsverhalten der Bevölkerung stark. Homeoffice, geschlossene Schulen und Verzicht auf Freizeitaktivitäten ausserhalb der eigenen vier Wände führen dazu, dass weniger Personen auf den Strassen unterwegs sind. Handydaten zeigen erstmals, wie stark die Mobilität wirklich zurück geht.
Die Hardbrücke wie sie leibt und lebt (oben) und das prohetische Bild auf Google-Earth, stets autofrei.
An der Hinteren Bahnhofstrasse wird ÖV-Infrastruktur ausgebaut und Schallschutz-Architektur gegen den zunehmenden Feinstaub und Strassenlärm hochgezogen. Der Rückbau des alten WSB-Bahnhofs bedeutet aber auch das endgültige Ende der Spedition auf der Schiene. Gleisanschlüsse der Landwirtschaftsbetriebe, Gewerbe und Industrie im Wynen- und Suhrental sind nur noch Altmetall. Gleichzeitig hat man mit der Verlegung des Bahntrassees weg von der Strasse begonnen. Auch die Velos verkehren längst durch beschauliche Wohnlagen. Durch die Dörfer quälen sich heute nur noch LKWs und Pendler Richtung Hauptstadt.
→ weiterlesenDie Schweiz galt lange Zeit als Pionierin in Sachen Ingenieurbaukunst. Die Eisenbahn, das Nationalstrassennetz mit ihren Brücken und Tunnels sind mit wenigen Ausnahmen vorbildlich konzipiert und ausgeführt. Auch auf urbanem Boden wurde bis in die 80er Jahre viel in Autoinfrastruktur investiert und klug gebaut. Die Rampe auf der Überholspur – ohne das Kreuzen von ÖV, Velo und Fussgänger – ist ein gutes Beispiel dafür.
→ weiterlesenAgglomerationsprogramm Basel skizziert einen Tiefenbahnhof unter der Bahnhofshalle (youtube.com vom 11.7.2022, Bild links), PLANBASEL präsentiert ihre Vision einer Magnetschwebebahn (youtube.com 2021), die Vereinigung Regio Basilsensis zeigt Umsteiger am Ostflügel (Bild rechts). Medienmitteilung vom 15.2.2023 (PDF).
"Der Verein «Seebahn-Park» hat eine aussergwöhnliche aber naheliegende Lösung für das Grünflächenproblem erarbeitet. Der Seebahngraben genannte Bahnabschnitt, der seit bald 100 Jahren die benachbarten Kreise 3 und 4 voneinander trennt, soll überdeckt und begrünt werden.
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«Auf dem autofreien Märtplatz in Effretikon steht seit Mai 2018 ein multifunktionaler Lichtmast. Nach dem Smart City Tower in Wädenswil ist es der zweite multifunktionale Lichtmast im EKZ-Netz. Er vereint Licht, eine Ladestation für E-Bikes und ein leistungsfähiges, öffentliches WLAN.
Eine zusätzliche Leuchte im Mast ist auf den überdeckten Veloabstellplatz gerichtet. Sie wird über einen Bewegungssensor gesteuert und schaltet sich nur bei Bedarf ein» schreibt das ekz des Kantons Zürich.
Quelle: www.businessinsider.com
USA: Die erdrückende Zahl der Ladenschliessungen im Detailhandel wird sich voraussichtlich 2019 fortsetzen. Die Verkaufsfläche im Detailhandel verringerte sich 2017 um 102 Millionen Quadratfuß, 2018 waren es sogar 155 Millionen Quadratmetern, schreibt businessinsider.com. (aktualisiert: 2019 schlossen 9100 Läden)
Ähnliches Ungemach droht dem Detailhandel in Europa. Was tun bei Leerständen in den Städten? Unser Vorschlag: Veloparking statt Einkauf im UG (siehe Artikel zum Schluss).