Parkhaus mit Velostation

Symbolbild gemischt Parken: VELOP.CH

Das Velo in der Tiefgarage gestern kaum denkbar, ist heute eine Selbstverständndlichkeit. Statt der umständlichen Rampe in den engen Velokeller stellt das Gemischtparking ein Mehrwert für Familien oder Menschen dar, welche statt dem Auto auch gerne spontan mit dem Velo pendeln wollen. Mit der Anpassung der Hausordnung, Anpassungen mit Signalen oder Ampeln, ist auch die gemeinsamen Garageneinfahrt sicher, das Queren in der Garage nur noch eine Gewöhnungssache.

Nebst dem gesicherten Abstellplatz bietet sich gegebenenfalls ein Waschplatz oder Ladestationen für das E-Bike an. Auch eine gemeinsame Pumpe hat nicht nur Charme, sondern entspricht dem Bedarf bei einem modernen Bewohnermix. Oft verzichten ältere Semester auf ihr Auto, Familien ziehen zu, welche den sicheren und wettergeschützen Veloabstellplatz wertschätzen. Das ist ideale der Moment eines Paradigmawechseln.

Gemischnutzung möglich dank angepasstem Temporegime, attraktiver Gestaltung.

Nischen oder gesichert mit Waschplatz und Ladestation. Auch eine Velopumpe ist keine grosse Hexerei, aber eine freundliche Geste an die jüngere Generation.

Velostation im öffentlichen Parkhaus

Genf macht mit Gemischnutzung auch in öffentlichen Parkhäusern ernst. Inzwischen stehen zahlreiche Parkings zur Velonutzung zur Verfügung:  P+R Bachet-Praille, Plainpalais, Gasometer , Saint-Antoine, P+R Vailly  , Uni-Dufour, Hôtel des Finances (Hotel der Finanzen), David-Dufour, P+R Etoile, P+R Genève-Plage, P+R Pré-Bois, P+R Sous-Moulin, P+R Bernex, P+R Sécheron, P+R Moillesulaz, P+R Veyrier-Douane, Alpen, Ansermet. Dazu Bildbeispiele nachfolgend, mit freundlicher Genehmigung von velocity.ch.

Gemischtes Parken Auto+Velo – um die Zu- und Wegfahrt für Velos und Autos in einem solchen Parkhaus sicher zu gestalten, muss das Verkehrsregime angepasst werden. Mit getrennte Spuren oder gestaffeltem Fahren können die Verkehrsteilnehmer entflechtet werden. Damit ist die Mobilitäswende auch in den Parkhäusern angekommen.

Die Umwelt-, Verkehrs- und Energiekommission des Kantons Basel-Stadt fordere anlässlich der Umgestaltung des Bereichs Schifflände/Marktplatz, dass im Rahmen des Vorprojekts 2021 die Schaffung von neuen Velo-Abstellplätzen geprüft wird. Da der Raum sehr begrenzt ist, sollen Ideen, wie Veloabstellplätze im Storchenparking, beim Umbau Spiegelhof oder im Rahmen von Zwischennutzungen geprüft werden. Leider stehen noch heute trotz hoher Parkgebühren die Kurzparker vor dem Storchenparking Schlange, die Veloabstellflächen bleiben leider wie gehabt aussen vor.