Abbiegeassistenten für Auto, insbesondere LKW und Bus helfen Unfälle vermeiden und können Leben retten, da diese sich Velo und Fussgänger oftmals im toten Winkel der Fahrzeuge befinden. Ab 2024 ist die Ausrüstung mit solche Geräten für schwere Motorwagen obligatorisch. Doch was bringen die Hilfsmittel, wenn der Mensch nicht darauf achet? Noch gibt es keinen Livescan, der feststellen kann, ob und wie der LKW-Fahrer auf akustische oder visuelle Signale reagiert oder den Blick in den Rückspiegel macht.
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Eine neue Möglichkeiten, das Eye-Tracking, das ursprünglich für anderen Branchen entwickelt wurde, sammelt Daten über die Augenposition, wie sich die Augen bewegen und worauf sie sich konzentrieren (Blickpunkt). Vorerst ist Eye Tracking ein wissenschaftliche Diskzipilin, die Forschern helfen soll, zu verstehen, wie Menschen das, was sie sehen, aufnehmen.
Die Erforschung des Eye Tracking geht auf die späten 1800er Jahre zurück. Der französische Ophthalmologe Louis Émile Javal war ein früher Pionier dieses Konzepts. Er beobachtete, dass sich die Augen beim Lesen in einem bestimmten Rhythmus bewegen. Dieser Rhythmus kombiniert die folgenden Arten von Bewegungen: Sakkaden (schnelle Augenbewegungen) und Fixationen (die Augen bleiben auf ein Objekt gerichtet). Die Entdeckung dieser Augenbewegungen bildete die Grundlage für die Eye-Tracking-Technologie.
Diese Forschung führte zur Entwicklung von Eye-Tracking-Geräten. Der amerikanische Psychologe Edmund Huey entwickelte in den frühen 1900er Jahren den ersten Eye-Tracker. Seitdem hat sich die Erforschung der Augenbewegungen und der Eye-Tracking-Technologie ständig weiterentwickelt. Die Untersuchung von Sakkaden und Fixationen steht auch heute noch im Mittelpunkt der Erforschung von Augenbewegungen.
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Wie funktioniert die Eye-Tracking-Technologie?
Moderne Eye-Tracker verwenden Infrarotlicht, Sensoren oder Kameras, um Informationen zu sammeln. Sie überwachen Folgendes: Bewegung der Pupillen (der schwarze Bereich in der Mitte des Auges), Änderungen des Pupillendurchmessers und Reflexionen in der Hornhaut (der klaren äußeren Schicht des Auges) von einer Lichtquelle.
Die Technologie sammelt Informationen darüber, wie sich die Augen bewegen, einschließlich der Richtung und Dauer dieser Bewegungen. Dies kann Aufschluss darüber geben, was die visuelle Aufmerksamkeit einer Person in Bezug auf Folgendes fesselt: wohin sie schauen, worauf sie schauen (Blickrichtung), wie lange sie auf etwas schauen.
Eye-Tracking-Systeme unterscheiden sich in ihrer Bauweise. Viele von ihnen erfassen Veränderungen bestimmter Faktoren über einen bestimmten Zeitraum. Einige Systeme überwachen sogar, wie oft die Person mit den Augen blinzelt, damit sind sie als Live-Tracking-System auch für Bereiche auf der Strasse geeignet. Damit ist denkbar die Überwachung des Aussenraums durch die Aufmerksamkeitskontrolle im Wageninneren zu ergänzen. Damit bieten sich die Apparate auch für sensible Aufgaben wie das Monitoring der Ruhezeitenregelung an. Dieser Ansatz geht nahtlos in die Funktion der Apps zur Überwachung von Vitaldaten über, welche bei stark geforderte Mitarbeiter auf Baustellen, Fernfahrer, Piloten, Schiffs- und Zugführer zur Anwendung kommen oder gar Pflicht sind.
Quelle: allaboutvision.com
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