Die Bundesverfassung und das ZGB besagen, dass Seen öffentliches Eigentum seien, und zwar in der Hoheit der Kantone, in denen sie liegen. Ein Urteil des Bundesgerichts vom 15.03.2001 besagt, dass «Seen und ihr Bett eine unzertrennliche Einheit bilden und weder die auf die Vermessung bezogenen Angaben (NB: im Grundbuch) noch das Bestehen auf dem Seebett von gültig bewilligten Bauten entlang des Sees genügende Beweise im Sinne von Art. 664 Abs. 2 ZGB bilden», dass also Seen und deren Ufer öffentlicher Besitz seien. Daraus lässt sich schliessen, dass es keine legalen See-Anstösser geben kann und darf, sondern nur Ufer-Anstösser. Nach dem Buchstaben des Gesetzes gehören die Seeufer dem Volk, schreibt der Verein für den freien Zugang zu Schweizer Seen und Wasserläufen.
Geschrieben von VELOP.CH am Donnerstag September 5, 2024
Basel-Stadt erlebt wegen der zahlreichen Strassensanierungen, dem Ausbau des Fernwärmenetzes, der Umsetzung des BehiG. bei den ÖV-Haltestellen und Neubauten eine unvergleichlichen Bauboom. Die Aktivitäten sind ein Allgemeinplatz bei den Diskussionen, nicht nur wegen der Investitionen von Steuergeldern, sondern auch wegen der Hitzetage: Passanten fragen sich, ob Asphalt immer erste Wahl sein muss, ob es nicht Alternativen gibt. Mit den Hitzetagen werden grosse Asphaltflächen, Parkfelder und nicht beschattete Trottoirs kritisch gesehen.
Die Regierung wird zunehmend mit Fragen konfrontiert, welche die Ausgestaltung der Strassen betreffen. Das ist bei der Umgestaltung des Wielandplatzes eine Parlamentarierin der Fall. Der Regierungsrat Basel-Stadt Antwortet auf die Interpellation: Bei der Umgestaltung des Wielandplatzes in Basel-Stadt wurde auf die Wünsche der Bevölkerung abgestimmt. Nebst attraktiven Aufenthaltsflächen, mehr Grün und mehr Bäumen hat diese auch Flächen für Aktivitäten wie einen Wochenmarkt oder einen Quartierflohmarkt gewünscht. Entsprechend sind einzelne Flächen mit im Sand verlegten Pflastersteinen ausgebildet worden, wo sich mit der Zeit eine grüne Fugenvegetation einstellt, die auch zur Versickerung vor Ort beiträgt. Pflastersteine erhitzen sich zudem weniger als Asphalt, was zu einem kühleren Stadtklima beiträgt.
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Kopfstein Fugen versiegelt (links) und unversiegelt. Foto: VELOP.CH
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Geschrieben von VELOP.CH am Freitag August 23, 2024
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Stadtstrasse soll mehr können als nur den Verkehr druchpumpen – ein Blick nach Zofingen
Kanton Aargau, Verkehrsplanung und Autoren Planum, Biel, Daniel Siegrist
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Geschrieben von VELOP.CH am Dienstag November 15, 2022
St. Alban-Ring wurde 2022 autogerecht neu asphaltiert (Bild links). Bei der Schwammstadt müsste die Natur ins Zentrum gerückt werden.
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Geschrieben von VELOP.CH am Samstag September 17, 2022
Die Lärmsanierung der Osttangente auf Basel-städtischem Boden ist längst überfällig.
Geschrieben von VELOP.CH am Mittwoch September 7, 2022
Werk- oder Oberleitungen kommen Baum- und Heckenpflanzen in die Quere. Darum sollten keine Röhren im Boden zu liegen kommen, wo wert auf Aufenthaltsqualität und gutes Mikroklima gelegt wird. Also dort, wo sich Fussgänger gerne aufhalten oder Velofahrer/-innen bis zum Go an der Lichtignalanlage ausharren müssen, an Plätzen, Abzweigungen, Querungen und Kreuzungen. Dank bescheidenen Ansprüchen und Anpassungsfähigkeit der Bäume sind solche grüne Wegmarken praktisch überall zu sehen, wenn man sie zulässt. Kurz: Wo ein Wille ist, steht ein Baum.
Geschrieben von VELOP.CH am Donnerstag Juli 15, 2021